Das Zentrum unseres Glaubens ist eine Person, nämlich Jesus Christus. Die Bibel stellt Ihn als den Sohn Gottes vor, der von Gott auf diese Erde geschickt wurde, um verlorene Menschen zu erretten (Johannes 3,16.17; Lukas 19,10). Weil alle Menschen Sünder sind, brauchten sie Versöhnung mit Gott (Römer 3,22.23).
Deshalb ist Jesus Christus am Kreuz von Golgatha gestorben und nach drei Tagen wieder auferstanden (Römer 4,25). Seitdem gilt Gottes Angebot an alle Menschen: „Glaube an den Herrn Jesus, und du wirst errettet werden“ (Apostelgeschichte 16,31). Jeder, der Jesus Christus als seinen persönlichen Retter im Glauben annimmt, braucht kein Gericht mehr zu fürchten, sondern bekommt ewiges Leben (Johannes 5,24).
Diese wunderbare Errettung haben wir erfahren. Seitdem wünschen wir, unser Leben persönlich und gemeinsam nach den Gedanken Gottes zu leben. Diese Gedanken finden wir in der Bibel, die das lebendige Wort Gottes und die Wahrheit ist (Hebräer 4,12; Johannes 17,17). Wir glauben, dass sie buchstäblich von Gott inspiriert ist und dass sie deshalb bis heute ihre Gültigkeit für uns hat (vgl. 2. Timotheus 3,16; 2. Petrus 1,21).
Unser Glaube lässt sich deshalb in einem Satz zusammenfassen: Wir glauben an das, was in der Bibel steht. Trotzdem seien hier noch einige wesentliche Punkte genannt, die dazu gehören:
• „Gott ist einer“ (1. Timotheus 2,5) – die Bibel kennt nur einen Gott. Doch gleichzeitig spricht sie von drei Personen der Gottheit, nämlich Gott dem Vater, Gott dem Sohn, und Gott dem Heiligen Geist (2. Korinther 13,13). Gott ist also ein dreieiner Gott. Seine wesentlichen Eigenschaften sind Licht (1. Johannes 1,5) und Liebe (1. Johannes 4,16), die uns einerseits an seine absolute Heiligkeit, andererseits aber auch an sein tiefes Interesse an uns Menschen erinnern.
• Jesus Christus ist der Sohn Gottes (Johannes 20,31). Er ist wahrer Gott und wahrer Mensch in einer Person. Als solcher ist er Mittler zwischen Gott und Menschen geworden (1. Timotheus 2,5.6), sodass Menschen durch den Glauben an Ihn in die Gegenwart Gottes treten können.
• Der Heilige Geist ist die dritte Person der Gottheit. Er ist selbst Gott und wohnt in jedem Gläubigen, der Jesus Christus als Retter angenommen hat (Epheser 1,13.14). Sein Wunsch ist es, die Gläubigen zu leiten und ihnen den Willen Gottes zu zeigen (Römer 8,14).
• Im Gegensatz zu Gott ist der Mensch nicht sündlos. Er wurde zwar sündlos von Gott geschaffen, sodass Gott Freude an ihm haben konnte (1. Mose 1,27.31). Doch der Mensch hat sich eigenverantwortlich von Gott weggewendet und gesündigt. Dadurch sind alle Menschen zu Sündern geworden (Römer 5,12; 3,23). Aber durch den Glauben an das Erlösungswerk Jesu am Kreuz wird der Mensch umsonst errettet und gerechtfertigt (Römer 3,24; 5,1; Epheser 1,7). Dafür kann und muss er Gott nichts durch gute Werke beweisen, sondern einfach nur glauben. Die Errettung ist Gottes reine Gnade (Galater 2,20; Epheser 2,8.9).
• Wer auf diese Weise Jesus Christus als Retter kennengelernt hat, bekommt ewiges Leben (Johannes 3,16). Das bedeutet, dass nach dem Tod auf dieser Erde ein ewiges Leben im Himmel bei Gott folgt (1. Thessalonicher 4,17b; Philipper 1,23). Doch unsere Hoffnung ist, dass Jesus Christus bereits vorher kommt, um uns zu sich zu nehmen (1. Thessalonicher 4,15-17). Diese Entrückung ist jederzeit möglich, denn Jesus Christus selbst hat versprochen: „Ich komme bald“ (Offenbarung 3,11).
• Auch wer Jesus Christus nicht im Glauben annimmt, wird ewig existieren, allerdings nicht im Himmel. Weil Gott gerecht ist, wird Er einmal alle richten müssen, die Ihm nicht geglaubt haben (2. Thessalonicher 1,8.9). Dieses ewige Gericht ist die Hölle, die als Ort ewiger Qualen beschrieben wird (Offenbarung 20,15; Matthäus 25,46).
Gottes Wunsch ist, dass niemand diese Strafe erleidet, denn „Er will, dass alle Menschen errettet werden“ (1. Timotheus 2,3.4). Sein Angebot gilt auch heute noch für jeden, der zu Ihm kommt!
„Wir bitten an Christi statt: Lasst euch versöhnen mit Gott!“ (2. Korinther 5,20).
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